Wolfsburg, 23. Februar 2018
Die St. Marien-Kirche in Alt-Wolfsburg hat den Frühlingsputz bereits hinter sich. Sie wartet mit einem frisch sanierten Dach auf. Und auch im Inneren der Kirche hat sich etwas getan. Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde innerhalb von gut zwölf Wochen mit einer Spende der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg auch das Bartensleben-Epitaph restauriert. Das fünf Meter hohe Rokoko-Wanddekor aus Marmor, Holz und Alabaster ehrt Gebhard Werner und Anna Elisabeth von Bartensleben. Ihre einzige überlebende Tochter Anna Adelheid Catharina von der Schulenburg ließ das Denkmal um 1742 errichten.
„Unsere Stiftung trägt das Wort Kultur bereits im Namen“, erläutert Jürgen Kröger, Vorsitzender der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, warum die Stiftung mit 4.000 Euro mehr als ein Drittel der Kosten für die St. Marien-Kirche übernahm. „Da war es selbstverständlich, dazu beizutragen, dass ein Zeugnis aus dem 18. Jahrhundert erhalten bleiben kann.“
Uta Heine, die seit knapp 5 Jahren Pastorin in der Nordstadt-Kirchengemeinde ist, begleitete die Renovierungsphase. „Bei der Dachsanierung sind Roststellen am Epitaph aufgefallen. Aber erst als kein herunterfallender Schmutz durch die Arbeiten mehr zu erwarten war, konnte das Epitaph mit einer speziellen Technik restauriert werden.“ In Heines Augen ist die Kirche „ein Juwel in einem einmaligen Ambiente“. Umso glücklicher ist sie, dass das Epitaph nun wieder vollumfänglich erstrahlt.
BU: Pastorin Uta Heine (hinten r.) präsentierte den Vorständen der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Silke Comberg (v.l.n.r.), Christian Eichler und Jürgen Kröger, das restaurierte Epitaph in der St. Marien-Kirche.